Als aromatische Kohlenwasserstoffe bezeichnet man organische Moleküle mit einer sogenannten aromatischen Ringgruppe aus sechs Kohlenstoffatomen. Daneben werden in Lösemitteln häufig auch Toluole und Xylole eingesetzt. Aromatische Kohlenwasserstoffe werden aus Leichtöl in der petrochemischen Industrie hergestellt. Sie sind schon bei Raumtemperaturen leicht entzündlich. Mit der Luft bilden die Dämpfe ein explosionsfähiges Gemisch.
Aromatische Kohlenwasserstoffe sind häufig in Lösemitteln enthalten. Diese werden eingesetzt, um Lacke, Klebstoffe, Holzschutzmittel oder Spachtelmassen besser verarbeiten zu können. Im Zuge der Austrocknung verdampfen sie in die Umgebung. Enthalten Werkstoffe den gefährlichen Schadstoff, müssen sie als „gesundheitsschädlich“ gekennzeichnet sein.
Aromatische Kohlenwasserstoffe haben akute gesundheitliche Wirkungen. Durch das Einatmen wird insbesondere das Nervensystem angegriffen. Dabei werden Lungen, Leber und Nieren geschädigt. Als Lösemittel entfetten aromatische Kohlenwasserstoffe die Haut. Sie führen zu Hautreizungen und -entzündungen.
Sie sollten möglichst erst gar keine Produkte mit aromatischen Kohlenwasserstoffen einsetzen. Neben der Gefahr für Ihre Gesundheit stellen aromatische Kohlenwasserstoffe auch eine Belastung für das Klima dar. Über das Sicherheitsdatenblatt können Sie überprüfen, ob das jeweilige Produkt aromatische Kohlenwasserstoffe enthält.